Johann Heinrich Mirani

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mirani, Johann Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7751
GNDGemeindsame Normdatei 1023317834
Wikidata Q55680226
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. April 1802
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 2. Oktober 1874
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Breite Gasse 18
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mirani Johann Heinrich, * 25. April 1802 Prag, † 2. Oktober 1874 Wien (nicht im Totenbeschauprotokoll; Vorort?), Schriftsteller, Sohn eines Seifensieders. Kam 1833 nach Wien, wurde 1843 von Alois Pokorny als Sekretär und Geschäftsleiter ans Preßburger Theater und 1845 ans Josefstädter Theater verpflichtet; 1862 folgte er ihm ans Theater an der Wien. Als Schriftsteller lieferte er in Prag Beiträge für die Literaturzeitschrift „Hylos", dann auch solche für verschiedene Wiener Blätter, insbesondere für die „Vorstadtzeitung" (vor allem Feuilletons aus dem Theater- und Dichterleben und aus Alt-Wien), schrieb aber auch Theaterstücke, die im Theater in der Josefstadt („Die Gefälligen", 1840) und im Theater an der Wien („Hier ein Schmied, da ein Schmied und wieder ein Schmied", 1847) aufgeführt wurden; österreichweit erfolgreich war sein Stück „Eine Judenfamilie" (1859). Wohnte zuletzt 7, Breite Gasse 18.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1. Bern: Francke 1949
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 2. Bern: Francke 1953
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 2 (Tonkünstler, Musikwissenschaftler, Schauspieler der Bühne und des Films). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1964
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Karl-Heinz Kossdorff: Die Wiener liberale Lokalpresse im 19. Jahrhundert. Von der Gründung des ersten Volksblattes bis zur Aufhebung des Zeitungsstempels. 1850-1900. Diss. Univ. Wien. Wien 1969, S. 252
  • Konstitutionelle Vorstadt-Zeitung, 02.10.1874