Johann Kwapil

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kwapil, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26282
GNDGemeindsame Normdatei 1017589062
Wikidata Q55679673
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. März 1822
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Februar 1907
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Volkssänger, Schneider
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ottakringer Friedhof
Grabstelle
  • 3., Beatrixgasse 1 (Wirkungsadresse)
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 10 (Wirkungsadresse)
  • 16., Schellhammergasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kwapil Johann, * 26. März 1822 Wien (getauft in St. Michael), † 24. Februar 1907 Wien 16, Schellhammergasse 8 (Ottakringer Friedhof), Volkssänger, Gattin (1850) Anna Schauder, Sängerin. Kwapil erlernte das Schneiderhandwerk und arbeitete später als Diener bei Lord Buller. Im Februar 1834 trat er erstmals im Rahmen der „Gesellschaft Johann Baptist Moser" beim „Schwarzen Bock" (3, Beatrixgasse 1, Landstraßer Hauptstraße 10) auf und avancierte bald zum Liebling der Soireebesucher. 1852 trennte er sich von Moser, um eigene Darbietungen zu geben (ohne sich allerdings vom Stil Mosers grundsätzlich zu lösen); damals soll auch Josef Matras bei ihm gearbeitet haben. 1853-1862 war er Direktor des Brigittenauer Vergnügungsetablissements „Universum". Mit der populären Volkssängerin Josefine Schmer gründete Kwapil eine zwölfköpfige Sängertruppe, mit der er Tourneen durch Italien und Ungarn unternahm. Nach seiner Rückkehr nach Wien (1868) befasste er sich nur noch mit der Führung von Singspielhallen. Kwapil gehörte zu den Gründern des „Allgemeinen Wiener Volkssänger- Krankenvereins".

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Josef Koller: Das Wiener Volkssängertum in alter und neuer Zeit. Wien: Gerlach & Wiedling 1931, Register
  • Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Prater einst und jetzt. Leipzig / Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1935, S. 162
  • Hans Pemmer: Schriften zur Heimatkunde Wiens. Festgabe zum 80. Geburtstag. Hg. von Hubert Kaut. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 29), 153;
  • Christian Brandstätter: Stadtchronik Wien. 2000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien [u.a.]: Brandstätter 1986, S. 235
  • Kronenzeitung, 25.02.1907