Johann Netzer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Netzer, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Netzer, Joseph; Netzer, Johann Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16972
GNDGemeindsame Normdatei 116944994
Wikidata Q1705362
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1808
GeburtsortOrt der Geburt Zams, Tirol
SterbedatumSterbedatum 28. Mai 1864
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Komponist, Dirigent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Netzer Johann, * 18. März 1808 Zams, Tirol, † 28. Mai 1864 Graz, Komponist, Dirigent.

Biografie

Seine Eltern wollten ihn zum Geistlichen machen; Klavier und Orgel erlernte er zunächst durch Selbststudium. Um 1827 kam Netzer nach Wien, wo er sich bald ausschließlich der Musik widmete (Schüler von J. B. Gänsbacher und [1831-1836] Simon Sechter). 1838 gab er ein erfolgreiches Konzert im Hofoperntheater, bei dem er eigene Kompositionen spielte. Netzer wurde ausübendes Mitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und war Mitglied des Komitees der Gesellschaftskonzerte. Mit der Oper "Mara" hatte er Erfolg (Uraufführung 1841); 1842 unternahm er eine Konzertreise, Mitte der 40er Jahre war er neben Lortzing Kapellmeister am Leipziger Stadttheater, dann kehrte er nach Wien zurück, wo er bis 1846 Kapellmeister am Theater an der Wien war. Danach widmete er sich ausschließlich seinen Kompositionen, ging jedoch 1849 nach Mainz und Leipzig und 1853 nach Graz (unter anderem 1854-1864 Chormeister des Grazer Männergesang-Vereins). Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde.

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverz.)
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891