Johannes Hoflehner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hoflehner, Johannes
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hansson, Peter; Lehner, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368742
GNDGemeindsame Normdatei 1319439454
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Dezember 1929
GeburtsortOrt der Geburt Linz 4074255-6
SterbedatumSterbedatum 1. November 2009
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 10.06.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  19. November 2009
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johannes Hoflehner, * 1. Dezember 1929 Linz, † 1. November 2009 Wien, Schauspieler, Regisseur.

Biografie

Johannes Hoflehner besuchte in Wien die private Handelsschule Alois Weiss sowie das Horak-Konservatorium, wo er die Fächer Schauspiel, Musik und Regie belegte. Ab 1944 wirkte er an mehreren österreichischen Bühnen als Schauspieler und Regisseur mit. Unter anderem bei dem theater der 49, der Kleinen Bühne in der Diefenbachgasse von Alois Bednar, dem Österreichischen Ländertheater (Künstler-Theater Bad Aussee), der Wiener Komödie und dem Stadttheater Baden. Zwischen 1954 und 1956 war er für zwei Spielzeiten am Stadttheater St. Pölten beschäftigt. Zu dieser Zeit war Hoflehner auch schriftstellerisch tätig und veröffentlichte 1956 den Gedichtband "Der Weltenbummler". In den Jahren danach verbrachte Hoflehner einige Zeit in Istanbul, dort schrieb er unter anderem Reiseberichte für das Magazin der Wiener Wochenausgabe "Spannung Entspannung" unter dem Titel "Lockende Welt".

1959 begann Hoflehner für das noch ganz junge österreichische Fernsehen zu arbeiten. 1967, in dem Jahr in dem das Rundfunkgesetz in Kraft trat, Gerd Bacher ORF-Generalintendant und Helmut Zilk Programmdirektor des ORF wurden, bekam Johannes Hoflehner die Leitung der Abteilung Kinderfernsehen übertragen, welche er bis zu seiner Pensionierung 1988 innehatte. Unter seiner Leitung entstanden Sendungen wie "Toby & Tobias" (1968) und "Am dam des" (1975). Beide Formate blieben über einen Zeitraum von 20 Jahren im Programm des ORF. Der Ideengeber zu "Toby & Tobias" war der Multikünstler, Puppenmacher und Puppenspieler Arminio Rothstein, auch bekannt als Clown Habakuk. Hoflehner und Rothstein arbeiteten viele Jahre zusammen an dem ORF Kinderprogramm und schätzten einander sehr.

Unter dem Pseudonym Peter Hansson veröffentlichte Hoflehner 1987 das Kinderbuch "Oh je Willi", eine Geschichte über einen Zirkusclown. Auch mindestens zwei Liedtexte stammen aus seiner Feder. Als Hans Lehner schrieb er in den 1970er Jahren zwei Texte, einer davon wurde von Hilli Reschl gemeinsam mit Hans Lang interpretiert und veröffentlicht.

Johannes Hoflehner war mit Hilli Reschl verheiratet, ihr gemeinsamer Sohn ist Johannes C. Hoflehner.

Der Teilnachlass von Johannes Hoflehner befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus.


Quellen


Weblinks