Josef Kreutzinger
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Daten zur Person
Kreutzinger Josef, * 10. Jänner 1757 Wien, † 14. Juli 1829 Mariahilf 20 (6, Esterházygasse 9), Porträtmaler (Urgroßonkel Hugo von Hofmannsthals). Studierte ab 1768 an der Akademie St. Anna (ab 1774 Schüler Fügers, dessen Maltechnik ihn beeinflusste, aber nicht prägte). Er entwickelte im Sinn des französischen Spätrokoko eine Malerei im Stil des Wiener Spätklassizismus. Nach Aufenthalten in München und St. Petersburg kehrte Kreutzinger 1893 nach Wien zurück, wo er bald der beliebteste Porträtist von Bürgertum und Adel wurde und das höfisch-gesellschaftliche Leben seiner Zeit dokumentierte; seine Porträts beeindrucken durch die intensive Farbgebung. Zahlreiche Werke im Historischen Museum der Stadt Wien; Hofkammermaler. Kreutzingergasse.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Cyriak Bodenstein: 100 Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens.1888
- Epi Schlüsselberger: 150 Jahre Wiener Kongress. Ausstellung in den Schauräumen der Wiener Hofburg (Kaiserappartements) 1. Juni bis 15. Oktober 1965. Wien: Brüder Rosenbaum 1965, S. 97 ff.
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 2
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 34, S. 31
- Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag. Band 169, 1980, S. 12 f.
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.01.1957