Joseph Braun

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Braun, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5484
GNDGemeindsame Normdatei 140709649
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Mai 1840
GeburtsortOrt der Geburt Budapest
SterbedatumSterbedatum 25. September 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 13., Lainzer Straße 71 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Braun, * 5. Mai 1840 Budapest, † 25. September 1902 Wien 13, Lainzer Straße 71 (Zentralfriedhof), Journalist, Schriftsteller. Begann an der Wiener Universität mit dem Studium der Medizin, wandte sich jedoch bereits 1860 dem Journalismus zu und arbeitete für die von Isidor Heller gegründete Zeitschrift „Fortschritt" (bei der er das Referat für ungarische Angelegenheiten betreute), später für den „Wanderer" und die „Morgenpost", bei der er Chefredakteur wurde, und für die „Debatte".

1869 wurde er verantwortlicher Redakteur bei der „Tagespresse". Gleichzeitig redigierte er 1869/1870 den „Floh". 1871 gründete er „Die Bombe", verkaufte diese 1881 und gründete die „Wiener Karikaturen".

Braun schrieb Romane („Emporkömmlinge", 1874 in der „Bombe" erschienen; „Lustige Weiber von Wien", 1881 in den „Wiener Karikaturen" erschienen), Schwänke, Lustspiele und Libretti (darunter „Flotte Bursche" für Suppé, Erstaufführung 18. April 1863 Treumanntheater; „[Die keusche] Diana" für Millöcker, Erstaufführung 2. November 1867 Harmonietheater; „Indigo und die 40 Räuber", für Johann Strauß, Erstaufführung 10. Februar 1871 Theater an der Wien; „Carneval in Rom", ebenfalls für Strauß, Erstaufführung 1. März 1875 Theater an der Wien).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1 und 2/1. Wien: Daberkow 1889-1892