Karl Przibram

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Karl Gabriel Przibram (1955)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Przibram, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Przibram, Karl Gabriel
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19954
GNDGemeindsame Normdatei 127917802
Wikidata Q1732640
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Dezember 1878
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. August 1973
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Karlgabrielprzibram.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Gabriel Przibram (1955)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 1955)
  • Wiener Ehrenmedaille (Verleihung: 1958)

Przibram Karl Gabriel, * 12. Dezember 1878 Wien, † 10. August 1973 Wien, Physiker, Neffe des Chemikers Adolf Lieben.

Biografie

Karl Przibram studierte in Wien und Graz (Dr. phil. 1901 Graz), arbeitete 1902/1903 in Cambridge und habilitierte sich 1905 für Physik an der Universität Wien (ao. Prof. 1916, o. Prof. 1927); 1920 war er auch Assistent am Radiumforschungsinstitut. 1938 durch die Nationalsozialisten entlassen, emigrierte er 1940 nach Brüssel, kehrte jedoch 1946 nach Wien zurück und wurde 1947 o. Prof. für Physik beziehungsweise Vorstand des Zweiten Physikalischen Instituts an der Universität Wien. Przibram war ein Pionier auf dem Gebiet der Strahlenforschung; er erfreute sich internationalen Ansehens. Seine Arbeitsschwerpunkte waren Kernphysik, Lumineszenz, Ionenbeweglichkeit in Dämpfen, Kondensation von Dämpfen an Ionen und Fragen der Mineralfärbung. Korrespondierendes (1946) und wirkliches Mitglied der Akademie der Wiss.; Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (1955), Ehrenmedaille (1958), Haitinger-Preis, Lieben-Preis.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 173 f.