Daten zur Person
János László Pyrker, * 2. November 1772 Nagy-Lángh, Ungarn, † 2. Dezember 1847 Wien 1, Sterngasse 3, Dramatiker, Epiker, Legendendichter, Bischof.
Stilistisch liegen seine Werke zwischen Klassik und Romantik, inhaltlich sind sie als patriotisch-historisch einzustufen; Pyrker förderte den jungen Grillparzer. Pyrker studierte zunächst an der Akademie zu Fünfkirchen (Pécs), trat aber dann in das Zisterzienserstift Lilienfeld ein. 1796 wurde er zum Priester geweiht und wurde 1807 Pfarrer in Türnitz. Von 1812-1819 war er Abt des Stiftes Lilienfeld, empfing am 18. April 1819 die Bischofsweihe (Bischof von Zips, 1820-1826 Patriarch von Venedig, 1827-1847 Erzbischof von Eger, Primas von Dalmatien).
Literatur
- Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 293
- Johann Ladislaus Pyrker: Mein Leben. 1772-1847. Hg. v. Aladar Paul Czigler. Wien: Österreichische Akad. d. Wiss. / Graz [u.a.]: Böhlau in Komm. 1966 (Fontes rerum Austriacarum, 1. Abteilung, Scriptores, 10) (Schriften der Doktor-Doktor-Franz-Josef-Mayer-Gunthof-Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung, 3)