Leo Held

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Leo Held, 1903
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Held, Leo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Held, Leo Anton; Herger, Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370179
GNDGemeindsame Normdatei 116682396
Wikidata Q1818598
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Jänner 1874
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 16. Mai 1903
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Kapellmeister, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  19. Mai 1903
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof St. Christophen
Grabstelle
BildnameName des Bildes LeoHeld.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Leo Held, 1903
  • 5., Pilgramgasse 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leo Held (Pseudonym Karl Herger), * 27. Jänner 1874 Wien, † 16. Mai 1903 Wien, Kapellmeister, Komponist.

Biografie

Leo Held war der Sohn von Ludwig Held und erhielt seine Ausbildung am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Klavier (bei Anton Door), Harmonielehre, Kontrapunkt (bei Anton Bruckner) und von 1890 bis 1892 Komposition (bei Johann Nepomuk Fuchs). 1892/1893 war er als Chordirektor am Hamburger Carl Schultze-Theater tätig, 1893/1894 Zweiter Kapellmeister in Gera (Deutschland), 1894 wieder in Hamburg und im Frühjahr 1895 in Breslau (Wrocław/Polen). Zurückgekehrt nach Wien war Held von Mai 1895 bis zur Saison 1899/1900 Dirigent für Volksstücke und Possen am Carltheater. Seine anschließende Tätigkeit als Kapellmeister am Berliner Zentraltheater konnte er krankheitsbedingt nur kurze Zeit ausüben. Zuletzt lebte er als Musiklehrer in Wien. Sein langjähriges Nervenleiden war der Grund für seinen Freitod.

Held komponierte unter anderem Couplets, Lieder und Bühnenmusik. Für die Posse "Die Näherin" mit dem Text seines Vaters und der Musik von Carl Millöcker schufen sein Bruder Hugo Held (Text) und er eine neue Version, die jedoch erst am 27. Jänner 1911 am Lustspieltheater uraufgeführt wurde.

Leo Held war mit der Sängerin Berta Held verheiratet.

Bühnenstücke

  • Der Schnüffler. Posse (Text: Ludwig Held), 9.2.1895 Raimundtheater
  • Die moderne Krankheit (Text: Adolf Fröden), 14.12.1895 Raimundtheater
  • Eine tolle Nacht. Ausstattungsposse (zusammen mit Julius Einödshofer, Text: Julius Freund und Wilhelm Mannstädt, "für diese Bühne bearbeitet" von Leopold Krenn und Karl Lindau), UA 15.2.1896 Carltheater
  • Die Schwalben. Operette (Text: Moritz West und Ludwig Held), 12.2.1897 Theater an der Wien
  • Die Goldtante (Text: Carl Costa, 6.11.1897 Theater an der Wien]
  • Die Stiefmama. Operette (Text: Ludwig Held), 20.2.1900 Theater an der Wien
  • Gaudeamus. Studentenoperette (Text: Anton Herger [= Pseudonym für Ludwig Held]), 23.12.1902 Fürsttheater (Jantschtheater)
  • Gina, die Zigeunerin. Operneinakter (Text: Mara (Marie) von Berks), 18.3.1900 Prag

Quellen

Weblinks


Leo Held im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.