Leopold Burger
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Daten zur Person
Leopold Burger, * 9. Oktober 1861 Wien, † 11. November 1903 Brixen, Südtirol (Friedhof Dornbach), Maler.
Studierte an der Akademie der bildenden Künste, malte anfangs Bilder aus dem Wiener Straßenleben (Arretierung; Milchtratsch; Reichsratswahl und andere), schuf einen Wandfries und Deckengemälde für das Cafe Habsburg (1) und erhielt den zweiten Preis für seine Entwürfe zur künstlerischen Ausgestaltung des Deutschen Volkstheaters (1888), wandte sich dann jedoch der Dekorationsmalerei zu (Mitarbeiter von Josef Fux am Hauptvorhang des [neuen] Burgtheaters).
1891 Mitglied des Künstlerhauses, 1900-1903 des Hagenbunds; 1898 Bronze-Medaille in Paris, 1900 Kaiserpreis (für das Bild „Das Leid") und Kleine Goldene Staatsmedaille.
Quelle
Literatur
- Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
- Wiener Theater. Bilddokumente 1660 - 1900 aus der Theatersammlung des Historischen Museums. Dezember 1971 - Februar 1972. Wien: Eigenverlag des Museums 1971 (Historisches Museum <Wien>: Sonderausstellung, 30), S. 67
- Neue Freie Presse, Wiener Zeitung, 14.11.1903