Mathias Wagner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wagner, Mathias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wagner, Matthias
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60517
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Oktober 1894
GeburtsortOrt der Geburt Stammersdorf
SterbedatumSterbedatum 16. März 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. März 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 29, Nummer 101
  • 21., Dr.-Skala-Straße (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mathias Wagner, * 25. Oktober 1894 Stammersdorf, † 16. März 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Mathias Wagner trat im Juli 1919 als Schaffner in den Dienst der Wiener Straßenbahnen, zugeteilt dem Betriebsbahnhof Floridsdorf. Er war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und wurde nach dem Februar 1934 entlassen, im Februar 1936 aber reaktiviert. In der Zeit des Nationalsozialismus war er ein führendes Mitglied der "Betriebszelle" in seiner Arbeitsstätte. 1941 übernahm er die Leitung der Gruppe. Wagner wurde 1942 verhaftet und am 9. Dezember 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im März 1943 im Landesgericht Wien statt.

1947 wurde an der Fassade des Straßenbahn-Betriebsbahnhofs Floridsdorf in 21., Gerichtsgasse 5 ein Denkmal für Wagner und drei weitere hingerichtete Personen aus dem Widerstand errichtet. Auch auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten. 1949 wurde in Stammersdorf eine Gasse nach dem Schaffner und Widerstandskämpfer benannt.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 475
  • Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938−1945. Wien: Steinbauer 2015, S. 137
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 338, 340

Weblinks