Max Schönherr

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönherr, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12543
GNDGemeindsame Normdatei 119100266
Wikidata Q85610
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. November 1903
GeburtsortOrt der Geburt Maribor, Slowenien
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1984
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Dirigent, Komponist, Musikhistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Helenen-Friedhof, Baden
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Joseph-Marx-Preis (Verleihung: 1954)
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 29. November 1963, Übernahme: 12. Dezember 1963)
  • Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1965)
  • Kulturpreis Stadt Baden (Verleihung: 1967)
  • Große Lehár-Jubiläumsmedaille (Verleihung: 1970)
  • Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 14. Jänner 1975, Übernahme: 7. März 1975)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 4. August 1976, Übernahme: 22. September 1976)


Veranstaltungsplakat mit Nennung von Max Schönherr als Mitwirkendem, 1962

Max Schönherr, * 23. November 1903 Marburg, Untersteiermark (Maribor, Slowenien), † 13. Dezember 1984 Baden bei Wien (Helenenfriedhof Baden), Dirigent, Komponist, Musikhistoriker.

Studium am Steiermärkischen Konservatorium in Graz, wurde am Grazer Opernhaus Kapellmeister und kam 1929 nach Wien. Nach Tätigkeit an einigen Bühnen übernahm er 1931 (von Oswald Kabasta zur RAVAG gebracht) die Leitung des Großen Wiener Rundfunkorchesters, fand in dieser Tätigkeit eine Lebensaufgabe und machte zahlreiche Plattenaufnahmen (vor allem klassische Wiener Unterhaltungsmusik, aber auch Opern und Symphonien) und dirigierte das Johann-Strauß-Orchester. Schönherr komponierte Kammermusik, Orchesterwerke, Klavierstücke, Lieder, eine Oper und das Ballett "Hotel Sacher" (Uraufführung 1957 Staatsoper). Nach der Pensionierung als verdienstvoller Leiter des Großen Wiener Rundfunkorchesters (das danach in das ORF-Symphonieorchester umgewandelt wurde) studierte er an der Universität Wien Musikwissenschaften (Dr. phil. 1973) und widmete sich danach musikwissenschaftlichen Arbeiten. Er gehörte zu den profunden Kennern der Werke von Johann Strauß Vater, gab das Werkverzeichnis von Johann Strauß Sohn heraus und veröffentlichte "Das Jahrhundert des Walzers. Johann Strauß Vater" (1954), außerdem "Franz Lehár. Bibliographie zu Leben und Werk" (1976) und ein "Register-Kompendium zu Band 1-120 der Denkmäler der Tonkunst in Österreich" (1974), vor allem jedoch (aufbauend auf seiner Dissertation) das Standardwerk "Carl Michael Ziehrer. Sein Werk / Sein Leben / Seine Zeit" (1974).

Nachlass in der Wienbibliothek im Rathaus. Joseph-Marx-Preis (1954; erstmalige Verleihung), Ehrenmedaille in Silber (1963), Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1965), Kulturpreis Stadt Baden (1967), Goldenes Ehrenmitglied der Johann-Strauß-Gesellschaftenen in Wien (1969), Paris und London, Große Lehár-Jubiläumsmedaille (1970), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1975), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1976); Prof.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Österreichische Musikzeitschrift 18 (1963), S. 585 f.
  • Österreichische Musikzeitschrift 23 (1968), S. 634
  • Österreichische Musikzeitschrift 28 (1973), S. 615
  • Österreichische Musikzeitschrift 33 (1978), S. 621
  • Österreichische Musikzeitschrift 40 (1985), S. 130
  • Manfred Arndorfer: Freunde, Förderer und Gönner der Wiener Stadt- und Landesbibliothek [Katalog]. Wien: Eigenverlag 1981, S. 32 f.
  • Österreichische Autorenzeitung 3 (1983), S. 14
  • Badener Zeitung, 20.10.1988
  • Rathaus-Korrespondenz-Kultur, 21.11.1978

Quellen

Literatur

Max Schönherr im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks