Michelbeuern Grenzstein
Grenzstein, der die Grundherrschaften und auch die Vorstädte Michelbeuern und Himmelpfortgrund scheidet. Der Währinger Bach bildete die Grenze der beiden Vorstadtgründe. Der Stein steht heute vermutlich nicht mehr an seiner ursprünglichen Stelle, aber auch nicht allzu weit entfernt davon. Der kleine Vorgarten, in dem er sich befindet, war bis zur Verrohrung des Bachs Teil von dessen Bachbett.
Wappenbilder
Der Stein zeigt links das Wappen des Klosters Michelbeuern - die Flügel des Erzengel Michael. Dieses hat auch in das Bezirkswappen des Alsergrund Eingang gefunden. Rechts ist das Wappen des Michelbeuerner Abtes Placidus Maderer, der dem Kloster von 1713 bis 1731 vorstand, eingemeißelt. Der Stein trägt die Jahreszahl 1714 oder 1724. Die zweite Seite ist stark verwittert. Zu erkennen sind allerdings im oberen Drittel eine Mitra und darunter das Lamm mit der Kreuzfahne als Symbol des Himmelpfortklosters. Auch dieses ist im Bezirkswappen des Alsergrunds repräsentiert.
Siehe auch: