Oskar Lenz

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Oskar Lenz
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lenz, Oskar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12624
GNDGemeindsame Normdatei 116917180
Wikidata Q79040
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. April 1848
GeburtsortOrt der Geburt Leipzig
SterbedatumSterbedatum 12. März 1925
SterbeortSterbeort Sooß, Niederösterreich
BerufBeruf Geograph, Geologe, Ethnologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Oskarlenz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Oskar Lenz

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lenz Oskar, * 13.April 1848 Leipzig, † 12. März 1925 Sooß, Niederösterreich, Geograph, Geologe, Ethnologe. Studierte Naturwissenschaft an der Universität Leipzig (Dr. phil. 1870), kam 1870 als Lehrer nach Wien und wurde 1872 Geologe an der Geologischen Reichsanstalt (unter anderem Erstellung von Karten des südöstlichen Teils der Monarchie). 1874-1877 u. 1879-1881 unternahm Lentz zahlreiche Reisen, hauptsächlich in die deutschen Kolonien in Afrika (er war der erste Österreicher, der die Senegalmündung sah), und war 1885-1887 Leiter der österreichischen Kongo-Expedition (Durchquerung Afrikas von Ost nach West). Nach Habilitation wurde Lenz 1885 Professor an der Universität Czernowitz, 1887 an der Deutschen Universität Prag (1892/1893 Dekan, 1902/1903 Rektor). 1883 wurde er Generalsekretär der Geographischen Gesellschaft in Wien.


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925
  • Otto Marschalek: Österreichische Forscher. Ein Beitrag zur Völker- und Länderkunde. Mödling bei Wien: St. Gabriel, S. 103 f.
  • Oskar Lenz: Mein Leben und Schaffen. In: Neue Illustrierte Zeitung, 10.09.1920
  • Hans Weis: Zur Erinnerung an die Reise von Oskar Lenz durch Marokko, die Sahara und den Sudan in den Jahren 1879-1880. In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft (MÖGG) 127 (1985), S. 158-169
  • Oskar Lenz †. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 55 (1925), S. 267
  • Todesanzeige Oskar Lenz †. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 5 (1925), S. 93-95
  • Karl Adalbert Sedlmeyer: Oskar Lenz, Afrikaforscher und Prager Universitätsprofessor. In: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder 6 (1965), S. 400-426