Otto Bauer (Architekt)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bauer, Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dip.-Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39005
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. November 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Otto Bauer, * 7. November 1897 Wien, † nach 1965 Paris?, Architekt, Raumgestalter, Möbeldesigner.

Biografie

Bauer stammte aus jüdischem Elternhaus. Noch während der aktiven Teilnahme am Ersten Weltkrieg schrieb sich Bauer 1917 an der Technischen Universität Wien ein. In dieser Zeit gehörte er dem Umfeld von Adolf Loos an und beteiligte sich auch an Vorlesungen und Praktika an der Bauschule von Adolf Loos. 1921 schloss er sein Studium an der Technischen Hochschule ab. 1925 gründete der junge Architekt gemeinsam mit Josef Berger und Martin Ziegler den "Bund junger österreichischer Architekten". 1926 nahm Berger in Paris eine Wohnung, wo auch sein Lehrer Adolf Loos seit 1924 mit Unterbrechungen lebte und arbeitete. Ende der 1920er Jahre kehrte Bauer aus Frankreich zurück und beteiligte sich an Ausschreibungen der Gemeinde Wien im Rahmen des kommunalen Wohnungsbaues. Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien in der Meidlinger Zeleborgasse wurde jedoch als einziges Werk Bauers realisiert.

Otto Bauer war bis 1936 in Wien gemeldet, anschließend verliert sich seine Spur in Österreich. Er hatte sich in den 1960er Jahren nach Fontainebleau zurückgezogen und dürfte auch in diesem Jahrzehnt dort verstorben sein.

Weblinks

Literatur

  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1982, S. 251