Paul Hofhaimer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hofhaimer, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hofhaymer, Paul; Hofhaymer, Paulus von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25107
GNDGemeindsame Normdatei 118706055
Wikidata Q560573
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Jänner 1459 JL
GeburtsortOrt der Geburt Radstadt
SterbedatumSterbedatum 1537 JL
SterbeortSterbeort Salzburg
BerufBeruf Organist, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof St. Peter, Salzburg
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Paul Hofhaimer (auch Hofhaymer), * 25. Jänner 1459 Radstadt, Salzburg, † 1537 (genaues Datum unbekannt) Salzburg (Friedhof St. Peter, Salzburg), Organist, erste Gattin (1480), zweite Gattin (1486). Erhielt ersten Musikunterricht von seinem Vater, einem wohlhabenden Radstädter Bürger, hielt sich 1478/1479 möglicherweise am Hof Friedrichs III. in Graz auf und wurde 1480 von Erzherzog Sigismund als Kammerorganist an den Innsbrucker Hof geholt (Nachfolger von Niclas Kronsdorfer); nach kurzer Probezeit erfolgte die Anstellung auf Lebenszeit. Eine Berufung nach Buda lehnte er 1489 ab, da ihn Maximilian I. sehr protegierte. Nach reger Reisetätigkeit mit Maximilian übersiedelte er 1509 nach Augsburg. 1515 spielte er bei der berühmten habsburgisch-jagellonischen Doppelhochzeit in Wien und wurde von Maximilian geadelt und von König Ladislaus zum Ritter geschlagen. Hofhaimer, der mehrmals in Wien war, komponierte deutsche Hoflieder und lateinische Oden und wurde von Cranach und Dürer porträtiert. Nach Maximilians Tod ließ er sich 1519 in Salzburg nieder und war bis zu seinem Tod Domorganist. Einer der bedeutendsten Musiker seiner Zeit, geriet er später ungerechterweise beinahe in Vergessenheit. Hofhaimergasse.

Literatur

  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983
  • Gottfried Kraus [Hg.]: Musik in Österreich. Eine Chronik in Daten, Dokumenten, Essays und Bildern. Wien: Brandstätter 1989, Register
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken 1987
  • Hans Joachim Moser: Paul Hofhaimer. Ein Lied- u. Orgelmeister des deutschen Humanismus. Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchh. Nachf. 1929
  • Otto Rommel [Hg.]: Wiener Renaissance. Wien [u.a.]: Bellaria-Verl. 1947, S. 307 ff.