Peter Volczian

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Volczian, Peter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5687
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Juli 1453 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Magister, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Volczian Peter, * ? Wien (?), † (Pestepidemie) 24. Juli 1453 Wien, Magister, Bucharzt, Gattin Anna Heumader.

Hier erhielt er gemeinsam mit Galeazzo di Santa Sofia, der sich damals ebenfalls in Wien aufhielt und hier sein bedeutendstes Werk, die "Simplicia" (einfache Arzneimittel) schrieb, vom Kanzler Albrechts IV., Friedrich von Gars, eine Ehrengabe für die Heilung des tödlich erkrankten Albrecht V. (um 1403/1404).

1412 immatrikulierte Volczian an der Universität, am 5. Februar 1426 wurde er in die Fakultät aufgenommen. 1435 wurde Volczian von der medizinischen Fakultät zum Superintendenten einer von Bakkalaren und Scholaren erbetenen Sektion bestellt, die im Februar 1436 durchgeführt wurde (eine weitere erfolgte 1444, bei der sich Volczian gemeinsam mit Michael Puff [der ab 1442 mehrfach anatomische Demonstrationen durchführte] als "Prosektor" betätigte), 1436 wurde ihm die Überprüfung der (als überhöht betrachteten) Apothekentaxe übertragen.

Volczian besaß das Haus Bäckerstraße 13 (heute Straßengrund) und ab 1440 das Fakultätshaus in der Weihburggasse (Haus der Ärztekammer; Teil von Nummer 10-12), seine Frau erwarb 1439 das Haus Fleischmarkt 28. Das Haus in der Weihburggasse vermachte Volczian "pro lectorio et libreria facultatis" der medizinischen Fakultät (damaliger Dekan Mert Guldein).

Literatur

  • Harry Kühnel: Mittelalterliche Heilkunde in Wien. Graz: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 5), S. 75 f. und Register