Gumpendorf (Pfarre)

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Grenzen (gelb) der Pfarre Gumpendorf im Jahr 1883
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1239 JL
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach Ägidius (Heiliger)
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  49434
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter, Pfarren, Katholische Kirchen, Katholiken, Erzdiözese Wien, Vikariate, Vikariat Wien Stadt, Stadtdekanat 6/7, Dekanat
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Gumpendorf-(Pfarre-gelb).jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Grenzen (gelb) der Pfarre Gumpendorf im Jahr 1883
  • 6., Brückengasse 7

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48° 11' 25.69" N, 16° 20' 52.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Katholische Pfarre St. Ägyd in Gumpendorf (6., Brückengasse 7). Die Pfarre gehört zum Entwicklungsraum Mariahilf-Neubau, Subeinheit im Entwicklungsraum Mariahilf-Neubau Süd im Vikariat Wien Stadt, Stadtdekanat 6/7.

Pfarrkirche

Gumpendorfer Kirche

Pfarrsprengel

Die Pfarre Gumpendorf wurde 1239 von St. Stefan eximiert, wurden von 1354/1360 bis 1571 von Zisterziensern des Stiftes Baumgartenberg betreut und wird seither von den Benediktinern des Wiener Schottenstiftes besorgt. Der Sprengel umfasste Gumpendorf, Reinprechtsdorf, Hundsturm, Fünfhaus, Sechshaus und Reindorf. Durch den Vergleich von 1719 kamen Teile von Gumpendorf (der Ziegelofengrund und ein Grenzstück an der heutigen Mariahilfer Straße) an die Barnabiten und deren Filiale Mariahilf. 1783 fiel der Ziegelofengrund an St. Ägyd zurück; dafür gingen Reinprechtsdorf und Hundsturm verloren. Reindorf, Fünfhaus und Sechshaus wurden stellvertretend von St. Ägyd weiterbetreut, ab 1. November 1789 jedoch von der neu errichteten Pfarre Reindorf pastoriert. 1829 wurde mit der Ortsgrenze auch die Pfarrsprengelgrenze gegen Mariahilf in die heutige Esterházygasse verlegt und bei der Neuregelung von 1900 diese Grenze auch südlich der Gumpendorfer Straße bis an den Wienfluss verlängert:

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Taufbuch ab 1679
  2. Sterbebuch ab 1685
  3. Trauungsbuch ab 1685
  4. Index Trauungen ab 1685
  5. Konvertiten und Apostaten ab 1807

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 83 f.