Pietro Mechetti

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mechetti, Pietro
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28987
GNDGemeindsame Normdatei 11697673X
Wikidata Q24705380
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. April 1777
GeburtsortOrt der Geburt Lucca, Toskana
SterbedatumSterbedatum 25. Juli 1859
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunsthändler, Musikhändler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Lobkowitzplatz 3 (Sterbeadresse)
  • 1., Spiegelgasse 25 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mechetti Pietro, * 20. April 1777 Lucca, Toskana, † 25. Juli 1850 Stadt 1099 (1, Lobkowitzplatz 3, Spiegelgasse 25), Kunst- und Musikhändler, Gattin (23. September 1810 Wien) Theresia Rottmann (getauft 13. Februar 1788 Wien, † 28. Juni 1855 Hietzing; Tochter des Hofbuchhaltereioffizianten Philipp Rottmann und dessen Gattin Maria Anna Melzer), Sohn des Luigi (Aloysius) Mechetti, Neffe des Carlo Mechetti.

War ab 1798 in der Kunsthandlung seines Onkels beschäftigt, in die er 1807 (bei gleichzeitiger Adoption) als Gesellschafter aufgenommen wurde. Am 10. Juli 1810 erhielt er eine eigene Kunsthandelsbefugnis; im selben Jahr gründete Carlo Mechetti mit ihm einen Musikverlag. Nach dem Tod seines Onkels wurde der Gesellschaftsvertrag hinfällig; auf Mechetti, der das gesamte Vermögen des Onkels samt der Kunsthandlung und dem Musikverlag erbte, protokollierte das Gericht am 18. Februar 1811 die neue Firma. "Pietro Mechetti quondam Carlo". Mechetti verlegte in der Folge Werke von Beethoven, Lanner, Liszt, Schumann sowie Strauß Vater und Sohn. 1819 hielt er sich am Markt in Pest, 1825 in Preßburg auf. Nach seinem Tod führte seine Witwe, unterstützt von Karl Schubert, den Verlag weiter, nach ihrem Ableben ging er 1856 an die Firma C. A. Spina über.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13), S. 556
  • Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. Wien: Deuticke 1987 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 17), S. 65 ff.