Raimund Zoder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zoder, Raimund
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8330
GNDGemeindsame Normdatei 102271321
Wikidata Q2127829
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. August 1882
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. März 1963
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lehrer, Volksliedforscher, Tanzforscher, Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. April 1963
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle
  • 19., Gatterburggasse 6
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 18. Juli 1952, Übernahme: 9. September 1952)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1957)
  • Ehrenplakette des Landes Niederösterreich
  • Medaille des Sängerbundes für Wien und Niederösterreich
  • Stelzhamer-Plakette des Landes Oberösterreich

Zoder Raimund, * 20. August 1882 Wien, † 26. März 1963 Wien 19, Gatterburggasse 6 (Friedhof Neustift am Walde), Lehrer, Volkslied- und Tanzforscher.

War 1901-1931 als Volksschullehrer (zuletzt als Volksschuldirektor) tätig und war anschließend 1931-1959 ehrenamtlicher Leiter des Volksliedarchivs für Wien und Niederösterreich (nachdem er zeitlebens Volksmusik, Lieder und Tänze gesammelt hatte); richtungweisend war sein Bemühen, eine Systematik der Volkstänze zu finden.

1937/1938 und 1945-1953 war Zoder auch Lehrer in der Abteilung für Schulmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst; außerdem war er Vortragender an der Urania und am Pädagogischen Institut der Stadt Wien.

Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören "Volkstänze aus Österreich" (1935), "Volkslied, Volkstanz und Volksbrauch in Österreich" (1950), "Spielmusik für's Landvolk" (45 Hefte; 1947-1950) und "Österreichisches Volksliederbuch" (drei Bände; 1948-1954).


Ehrenmedaille der Stadt Wien (1952), Goldenes Ehrenzeichen des Land Wien (1957).

Raimund-Zoder-Gasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Otto Schneider: Der Gesellschafts-, Volks- und Kunsttanz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1985
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Die Währinger Straße. Ein Spaziergang von der Votivkirche zur Volksoper. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Heimatmuseums Alsergrund 1968 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 3), S. 29
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.08.1962