Richard Joseph Luksch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Luksch, Richard Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20372
GNDGemeindsame Normdatei 118575244
Wikidata Q2150112
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Jänner 1872
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 21. April 1936
SterbeortSterbeort Hamburg 4023118-5
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.03.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 81 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Luksch Richard Joseph, * 23. Jänner 1872 Wien, † 21. April 1936 Hamburg, Bildhauer.

Biografie

Luksch Richard Joseph heiratete 1900 die Malerin Elena Luksch-Makowsky. Nach der Hochzeit und seiner Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in München (bei Hackel und Stöcker) kam Luksch 1900 nach Wien. Am 29. März wurde er Mitglied der Secession, an deren Ausstellungen er regelmäßig teilnahm. 1905 schied das Ehepaar mit der Gruppe um Gustav Klimt aus der Secession aus. Im April 1907 wurde Luksch als Lehrer an die Kunstgewerbeschule in Hamburg berufen. Ab diesem Zeitpunkt trat Luksch im Wiener Kunstleben nur noch selten in Erscheinung.

Während seines Aufenthalts in Wien schuf Luksch 1903 die bronzene Georg-Rebhann-Büste (4., vor der Hauptfassade der heutigen Technischen Universität), 1905 drei Portalfiguren (Landwirtschaft, Handel, Gewerbe) für die Handelsakademie II (8.), 1906 eine Büste Franz Josephs I. für das Vestibül des Österreichischen Postsparkassenamts sowie zwei Heiligenfiguren (Leopold, Severin) für die Kirche Am Steinhof (14.). Außerdem gestaltete er das Grabenkmal für Josef Scheu am Zentralfriedhof. Luksch wohnte 3., Landstraßer Hauptstraße 81.

Literatur

  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 298, 328, 546
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 267
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Schroll 1993, S. 160, 336
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 168
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1925, S. 255


Richard Joseph Luksch im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.