Robert Heine-Geldern

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heine-Geldern, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8043
GNDGemeindsame Normdatei 118548085
Wikidata Q89084
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juli 1885
GeburtsortOrt der Geburt Grub bei Tulln
SterbedatumSterbedatum 25. Mai 1968
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Ethnologe, Prähistoriker, Ethnologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 1., Fichtegasse 2a (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Leo-Frobenius-Medaille (Übernahme: 16. Juli 1965)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Übernahme: 4. November 1965)


Robert Heine-Geldern, * 16. Juli 1885 Grub bei Tulln, Niederösterreich, † 25. Mai 1968 Wien 1, Fichtegasse 2a (Hietzinger Friedhof), Ethnologe, Gattin Katharina Seidl. Studierte an den Universitäten Wien und München Kunstgeschichte, Ethnologie, Anthropologie und Urgeschichte (Dr. phil. 1914), unternahm Studienreisen nach Indien und Burma, wirkte 1917-1927 als Assistent an der Ethnographischen Abteilung des Naturhistorischen Museums und habilitierte sich 1925 an der Universität Wien für Ethnologie. Nach Aufenthalt in den USA kehrte er 1949 nach Wien zurück und übernahm einen Lehrstuhl für Prähistorie und Kunstgeschichte. Als bedeutender Vertreter der Wiener ethnologischen Schule erforschte er vor allem asiatische, polynesisch-melanesische und präkolumbianische Kulturen. Korrespondierendes (1953) beziehungsweise wirkliches (1954) Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 118 (1968), S. 273 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24. 7. 1960