Rudolf Böttger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Böttger, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3548
GNDGemeindsame Normdatei 1018103686
Wikidata Q30865493
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juli 1887
GeburtsortOrt der Geburt Tachau, Böhmen (Tachov, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 28. Jänner 1973
SterbeortSterbeort Regensburg
BerufBeruf akademischer Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Böttger, * 4. Juli 1887 Tachau, Böhmen (Tachov, Tschechische Republik), † 28. Jänner 1973 Regensburg, akademischer Maler, Sohn des Fürst-Windisch-Graetz'schen Güterdirektors Dr. Josef Böttger und dessen Gattin Hermine. Besuchte das Gymnasium in Mies und das Schottengymnasium in Wien, um sodann an der Akademie der bildenden Künste (bei Franz Rumpler; 1908 Spezialschulpreis) und in München zu studieren. Ab 1912 war er als freischaffender Künstler in der Steiermark ansässig und während des Ersten Weltkriegs 1918 als Kriegsmaler tätig (Reisen mit Oskar Laske in die Ukraine und auf die Krim). 1919 fand seine erste Kollektivausstellung im Wiener Künstlerhaus statt (ab diesem Jahr Mitglied). Danach unternahm er Studienreisen. Böttger hatte seinen hauptsächlichen Wohnsitz in Wien, wo er sich als Genre-, Landschafts-, Porträt- und Stillebenmaler betätigte; den Sommer verbrachte er meist in seinem Geburtsort. Böttger erhielt zahlreiche Preise (1921 Salo-Cohn-Preis, 1928 Wiener Volkspreis und Preis der Stadt Wien, 1934 Große Goldene Ehrenmedaille, 1936 Staatspreis, 1957 Goldener Lorbeer des Künstlerhauses und andere) und 1936 den Titel Professor. Nach seiner Ausweisung aus der Tschechoslowakei nahm er seinen Wohnsitz in Regensburg.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951