Rudolf Junk

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Junk, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22755
GNDGemeindsame Normdatei 129083607
Wikidata Q1680832
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Februar 1880
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 20. Dezember 1943
SterbeortSterbeort Rekawinkel, Niederösterreich 7535582-6
BerufBeruf Maler, Grafiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. Dezember 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 22A, Reihe 2, Nummer 68
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Junk, * 23. Februar 1880 Wien, † 20. Dezember 1943 Rekawinkel, Niederösterreich, Maler.

Biografie

Rudolf Junk studierte Germanistik (Dr. phil. 1903), wandte sich danach jedoch der Malerei zu (er hatte bereits während seiner Gymnasialzeit mit dem Malen begonnen) und besuchte von 1903 bis 1908 die Akademie der bildenden Künste (Schüler von Heinrich Lefler). Ab 1904 stellte er im Hagenbund aus (Mitglied von 1909 bis 1922, Präsident 1911/1912), 1924 wurde er Mitglied des Künstlerhauses und im selben Jahr Direktor der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt; Mitglied des Werkbunds. Er gestaltete Bücher, Kataloge, Lose, Plakate, Wertpapiere, Banknoten, Briefmarken (Österreich, Luxemburg, Bosnien), Stempelmarken, Glückwunschkarten, Taufbilder und Geburtsanzeigen sowie Schriften (die „Junk-Fraktur" wurde preisgekrönt). Junk entwickelte einen stark ornamentalen Stil. Hofrat, Professor.

Literatur

  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003, S. 16, S. 31
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 232
  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983
  • Rathaus-Korrespondenz, 13.02.1980
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 57
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Katalog Wien um 1900, S. 119


Rudolf Junk im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.