Rudolf Vivenot

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vivenot, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter von, Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5511
GNDGemeindsame Normdatei 13025553X
Wikidata Q2174508
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Juli 1807
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. Juni 1884
SterbeortSterbeort Gut Berghof bei Lilienfeld, Niederösterreich
BerufBeruf Arzt, Komponist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Weidling
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Vivenot Rudolf Ritter von, * 3. Juli 1807 Wien, † 30. Juni 1884 Gut Berghof bei Lilienfeld, Niederösterreich (Eigenbesitz; Friedhof Weidling), Arzt, dritte Gattin (1850) Mathilde Swatosch (Künstlername Mathilde Hellwig), Hofopernsängerin, Sohn des Dominik Edler von Vivenot.

Er studierte Medizin an der Universität Wien (Dr. med. 1830), wurde einer der gesuchtesten und beliebtesten Ärzte, war aber auch als Komponist und Schriftsteller bekannt.

1848 gründete er gemeinsam mit Julius von Zerboni de Sposetti den "Konstitutionell-monarchischen Verein", der die schwarz-gelben Fahnen wählte und die Gründung einer patriotischen österreichischen Partei zum Ziel hatte. Da sich diese Bestrebungen nicht verwirklichen ließen, zog sich Vivenot zurück.

Bleibende Verdienste erwarb er sich dadurch, dass er sich 1872 an die Spitze eines Komitees stellte, das sich die Aufgabe setzte, das Vermächtnis des am 22. November 1856 in Wien verstorbenen Eduard Graf Kenyon zu erfüllen, der sein Vermögen zu einer Spitalsstiftung gewidmet hatte (Sophienspital). Vivenot war auch Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.

Vivenotgasse.

Literatur

  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Mitteilungen des Wiener medizinischen Doctoren-Collegiums 10 (1884), S. 206 ff.
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 52
  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban & Schwarzenberg 1884-1888
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 288
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 271