Schiffsbautechnische Versuchsanstalt
Schiffsbautechnische Versuchsanstalt (20, Brigittenauer Lände 256), begründet 1912 auf Betreiben des Österreichischen Flotten-Vereins, 1916 eröffnet. Die Schiffsbautechnische Versuchsanstalt war zur damaligen Zeit die größte Versuchsanstalt dieser Art in der Welt; zahlreiche andere Versuchsanstalten wurden nach ihrem Muster errichtet. In der Zwischenkriegszeit erwarb sich die Anstalt durch präzise Messungen sowie durch die Herstellung und den Vertrieb von Meßgeräten einen ausgezeichneten Ruf. Nach schweren Schäden während des Zweiten Weltkriegs konnte die Anlage 1966 wieder den vollen Betrieb aufnehmen.
Der Hauptzweck der Schiffsbautechnischen Versuchsanstalt liegt darin, an Schiffsmodellen Leistungsmessungen vorzunehmen, diese auf die Großausführung zu übertragen und für Schiffe im Projektstadium eine Grundlage zu schaffen, nach der Motoren und Propeller ausgewählt werden.