Kaiserbadschleuse

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1904
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1945
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
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Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23739
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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  • 2., Obere Donaustraße 26

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Kaiserbadschleuse (1, 2; Donaukanal, zwischen Franz-Josefs-Kai [U-Bahn-Station Schottenring] und Obere Donaustraße), erbaut 1904-1908. 200 Meter stromabwärts der Augartenbrücke (Baubeginn 9. August 1904, Wehr am linken Ufer; Baukosten 2,2 Millionen Kronen). Der Bau erfolgte in drei Abschnitten: 1904-1907 Kammerschleuse und rechte Wehrhälfte (mit „Schleuseninsel"), 1906-1908 linke Wehrhälfte, 1907/1908 Schützenhaus (Umbau 1976/1977). Die eiserne Wehrkonstruktion (50 Meter breites und bewegliches Schützenwehr; die Wehrhöhe von 4,3 Meter wurde durch zwei Schützenreihen erreicht) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgebrochen, das Schleusengebäude von Otto Wagner blieb erhalten. Hier befand sich seinerzeit ein Strombad (Kaiserbad). Der Bauplan der Staustufe stammte von Rudolf Halter. Die eiserne Wehrkonstruktion lag am Kanalboden und konnte vom Schleusenhaus her hochgezogen werden (wie dies bis zum Zweiten Weltkrieg im Herbst aus Kontrollgründen auch geschah). Das Schützenhaus stand (nach Umbau) dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen als Schulungsgebäude zur Verfügung.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 355 ff.
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 209 f. (mit Lageplan)
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 93