Veithgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 54.02" N, 16° 22' 46.52" E zur Karte im Wien Kulturgut
Veithgasse (3), benannt (um 1878 beziehungsweise 15. April 1947 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Johann Emanuel Veith; 1938-1947 Uhdegasse (3).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1878: Pfarre St. Karl
Gebäude
- Nummer 2: Anton-Schmid-Hof, städtische Wohnhausanlage (1952/1953).
- Nummer 3: späthistorisches Miethaus, erbaut 1889 für die Serbisch-orthodoxe Kultusgemeinde. (Pilasterordnung auf Sichtziegelfonds, zwei Ädikulaportale [rechts Zugang zur Sava-Kapelle; Serbisch-orthodoxe Kirche ], in den Giebelfeldern Malereien der Heiligen Simeon und Sava).
- Nummer 11: strenghistoristisches monumentales Mietpalais in Formen der "Neu-Wiener Renaissance", erbaut 1876/1877 von Andreas Streit (eines seiner Hauptwerke); das Stiegenhaus ist von Bramantes Reitertreppe inspiriert.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 135
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 174 ff.