Viktor Dollmayr

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dollmayr, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7020
GNDGemeindsame Normdatei 11617286X
Wikidata Q2524226
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. September 1878
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 3. Dezember 1964
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Germanist, Mundartforscher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Dezember 1964
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Viktor Dollmayr, * 26. September 1878, † 3. Dezember 1964 Wien (Zentralfriedhof), Germanist, Mundartforscher. Nach Studium in Wien und an vier weiteren Universitäten (Dr. phil. 1902 Innsbruck) unterrichtete Dollmayr 1904-1912 an Mittelschulen (Znaim, Wien); 1903 veröffentlichte er „Die Sprache der Wiener Genesis", 1906 „Die Geschichte des Pfarrers vom Kahlenberg". 1912 erfolgte die Berufung als ao. Prof. für deutsche Sprache und Literatur an die Universität Lemberg (o. Prof. 1916, Ruhestand 1939). 1909-1951 war Dollmayr ständiger Mitverfasser am Deutschen Wörterbuch. Seine größte wissenschaftliche Arbeit war „Die altdeutsche Genesis nach der Wiener Handschrift" (1932). 1939 kehrte er nach Wien zurück und wurde 1945 Leiter der Wiener Wörterbuchkanzlei der Akademie der Wissenschaft. 1963/1964 erschienen (gemeinsam mit Eberhard Kranzmayer) zwei Lieferungen des „Wörterbuches der bairischen Mundarten in Österreich"

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 114. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1964, S. 386 ff.