Viktor Siedek

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Siedek, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29785
GNDGemeindsame Normdatei 1034194984
Wikidata Q14912515
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. März 1856
GeburtsortOrt der Geburt Napajedl (Napajedla, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 26. Jänner 1937
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt, Oberbaurat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Siedek Viktor, * 19. März 1856 Napajedl (Napajedla, Tschechien), † 26. Jänner 1937 Wien, Architekt, Oberbaurat.

Besuchte die Technische Hochschule Wien, nahm 1878 als Oberleutnant am Bosnien-Feldzug teil und ließ sich 1882 als frei schaffender Architekt in Wien nieder. Er baute zahlreiche Palais und Schlösser, war als Oberbaurat, aber auch Direktor des Konsortiums für Kasernentransaktionen tätig. Er baute das Miethaus (Sichtziegelbau) 18, Sternwartestraße 56 (1884), das Miethaus 3, Marokkanergasse 12 (1893), gemeinsam mit Robert Tilgner das große späthistoristische Miethaus 7, Burggasse 28-32 (1899), den Trakt Mattiellistraße des Palais Hoyos-Sprinzenstein, 3, Hoyosgasse 5-7 (1901) und 1904/1905 an der Nordseite des Hamerlingplatzes (8) gemeinsam mit Karl Stigler das ehemalige Militärgeographische Institut (später Kartographisches Institut des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen). Das Gebäude Herrengasse 10, in welchem die Schwarzwaldschule untergebracht war, wurde 1913 ebenfalls von Viktor Siedek geplant.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 119, 176, 295, 350
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 486