Wenzel Jellinek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jellinek, Wenzel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Jelinek, Wenzel
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64635
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Oktober 1856
GeburtsortOrt der Geburt Poděbrad (Böhmen)
SterbedatumSterbedatum 24. Juni 1932
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Metalldreher, Kommunalpolitiker, Funktionär
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.11.2024 durch DYN.florianmendl
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Juni 1932
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 2., Am Tabor 15 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 15. Dezember 1926)


Wenzel Jellinek, * 2. Oktober 1856 Poděbrad (Böhmen), † 24. Juni 1932 Wien, Metalldreher, Kommunalpolitiker, Funktionär.

Biografie

Wenzel Jellinek kam im Alter von zehn Jahren nach Wien und wuchs nach dem frühen Tod des Vaters in einfachen Verhältnissen auf. Er absolvierte eine Dreherlehre und wurde 1871 Gehilfe. Spätestens ab den 1890er Jahren war Jellinek gewerkschaftlich engagiert. 1891 zählte er zu den Gründungsmitgliedern des sozialdemokratischen Volksvereins in seinem Wohnbezirk Leopoldstadt. In der Leopoldstadt gehörte er auch dem sozialdemokratischen Bezirksausschuss an und war von 1919 bis 1927 als Bezirksrat tätig.

Verdienste erwarb sich Jellinek vor allem für seine jahrzehntelange Tätigkeit für die Arbeiterkrankenkassen. 1889 wurde er Delegierter der Allgemeinen Arbeiterkrankenkasse, 1890 wurde er in deren Vorstand gewählt. Von 1900 bis 1919 fungierte er als Obmannstellvertreter, anschließend bis 1926 als Obmann. Ab 1895 gehörte er zudem dem Vorstand des Verbandes der Krankenkassen an.

Anlässlich seines siebzigsten Geburtstages wurde Wenzel Jellinek zum Bürger der Stadt Wien ernannt.


Quellen

Literatur

  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Im Gedenken an den österreichischen Historiker Karl Uhlirz, 1889-1903, Direktor des Wiener Stadtarchivs, gestorben 1914 als Universitätsprofessor in Graz. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 83