Wohnhausanlage Gredlerstraße 7
48° 12' 50.20" N, 16° 22' 43.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wohnhausanlage Gredlerstraße 7; Gemeindebau im 2. Bezirk; erbaut 1959-61.
Das Grundstück, auf dem das Wohnhaus steht, ging 1941 in den Besitz der Stadt Wien über. Das Gebäude, das davor dort stand, war 1844 erbaut und im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört worden. Bis Mitte des 17. Jahrhundert befürchtete man beim "Oberen Fall" (heute "Obere Donaustraße") einen Überfall der Türken von der Wasserseite aus. Aus diesem Grund war das Gebiet öde und verwahrlost und wurde erst später erschlossen.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Gredlerstraße 7 [Stand: 10.01.2024]