Wohnhausanlage Sturgasse 3-5
Wohnhausanlage Sturgasse 3-5; Gemeindebau im 2. Bezirk; erbaut 1954-56. Das Grundstück befand sich ursprünglich im Besitz des Donauregulierungsfonds, wechselte 1928 den Eigentümer (Land Niederösterreich), bis es 1942 von der Stadt Wien erworben wurde.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Das Areal galt lange Zeit als unbewohnbar, da von der Donau (und ihren Armen) ständige Hochwassergefahr ausging. Dies änderte sich schließlich mit der Donauregulierung 1870-1875 und das Gebiet konnte bebaut werden.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Sturgasse 3-5 [Stand: 16.02.2024]