Rudolf Schmitz

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Daten zur Person
Personenname Schmitz, Rudolf
Abweichende Namensform Rudyn, Werner
Titel
Geschlecht männlich
PageID 49615
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. September 1905
Geburtsort Wien
Sterbedatum 31. August 2001
Sterbeort Wien
Beruf Tänzer, Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Schauspieler, Tanz
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 30. Jänner 2002
Friedhof Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 1, Ring 3, Grußße 4, Nummer 123
  • Alter Wiener Weg (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Schmitz * 17. 9. 1905 Wien, † 31.08.2001 Wien, Tänzer.

Biographie

Als Sohn von Textilhändlern 1905 in Wien geboren, tanzte er unter dem Pseudonym (Werner) Rudyn als Grotesk-, Step-, und Akrobatiktänzer, als Schauspieler und Pantomime an den renomiertesten Revue- und Varietébühnen im Wien der 20er Jahre, unter anderem in der Riemergasse 11. 1933 ging er wegen des stärker werdenden Nationalsozialismus illegal in das damalige britische Protektorat Palästina, wo er während der Pionierzeit unzählige Berufe ausübte. Im Zweiten Weltkrieg war er Stage-Manager der Gruppe "Sheiks of Araby", einer gemischten Truppe aus Schauspielern, Tänzern und Komödianten. Ihre Aufgabe war die Unterhaltung der alliierten Streitkräfte von Tunis bis Teheran. In dieser Zeit tanzte er auch für König Faruk in Ägypten und den Schah von Persien.

1956 kehrte er wieder nach Österreich zurück und arbeitete dann zwanzig Jahre lang in der Verwaltung des ÖGB. 1999 erschien das von Friedemann Derschmidt, Walter Pucher und Karin Schneider erstellte Filmportrait "Komm und sieh Rudyn".

Weblinks