Albert Richter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Richter, Albert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26556
GNDGemeindsame Normdatei 1019375418
Wikidata Q2638633
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. September 1844
GeburtsortOrt der Geburt Chotzen
SterbedatumSterbedatum 3. März 1897
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Rechtsanwalt, Vizebürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Bräunerstraße 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Richter Albert, * 1. September 1844 Chotzen, Böhmen (Choceň, Tschechische Republik), † 3. März 1897 Wien 1, Bräunerstraße 5, Rechtsanwalt, Vizebürgermeister. Studierte an der Universität Wien vier Semester Medizin, dann Jus (Dr. jur.), war 1868-1875 Konzipient bei Johann Prix, machte sich danach als Advokat selbständig und wandte sich 1885 der Kommunalpolitik zu (1885-1896 liberaler Gemeinderat, ab 6. Mai 1891 zweiter und [nach dem Tod von Franz Borschke] ab 13. Oktober 1892 erster Vizebürgermeister) und war ab 1890 auch niederösterreichischer Landtagsabgeordneter. Nach dem Tod von Bürgermeister Prix wurde Richter 1895 von der liberalen Gemeinderat-Fraktion als dessen Nachfolger nominiert, doch wandten sich die Antisemiten und Karl Lueger in einer scharfen Kampagne gegen seine Kandidatur; als auch der niederösterreichische Statthalter Erich Graf Kielmansegg Bedenken äußerte, weil Richter konfessionslos war, trat dieser von der Kandidatur zurück.

Literatur

  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 337 f.