Anton Fürst

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Daten zur Person
Personenname Fürst, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38510
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Juni 1940
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Politiker, Journalist
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Bundesrates (10.01.1976 bis 13.11.1978)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (13.11.1978 bis 27.05.1983)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (09.12.1987 bis 22.06.1995)
  • Stadtrat ohne Geschäftsbereich (27.05.1983 bis 04.03.1986)
  • Vorsitzender des Wiener Gemeinderates (27.05.1994 bis 22.06.1995)
  • Landesparteisekretär der ÖVP Wien (01.04.1974 bis 18.11.1983)
  • Landesparteisekretär der ÖVP Wien (1990 bis 1992)
  • Bezirksparteiobmann der ÖVP Floridsdorf (1983 bis 1995)
  • Leutnant der Reserve

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 24. September 1996, Übernahme: 28. April 1997)


Anton Fürst, * 20. Juni 1940 Wien, Politiker, Journalist.

Biographie

Anton Fürst wurde als Sohn des Verlagsbuchhändlers Rudolf Fürst und dessen Frau Margaretha geboren. Nach der Volksschule besuchte er das Gymnasium in Wien-Alsergrund und das Realgymnasium in Wien-Döbling, wo er im Mai 1958 maturierte. Nach Ableistung des Präsenzdienstes inskribierte er von 1959 bis 1961 an der Universität Wien das Fach "Zeitungswissenschaft", wobei er bereits ab 1960 als freier Mitarbeiter im Österreichischen Wirtschaftsverlag tätig war. Von 1961 bis 1963 war er Redaktionsaspirant in der Wiener Redaktion der "Salzburger Nachrichten", dann ab 1963 Redakteur und Ressortleiter für Landes- und Gemeindepolitik, zwei Jahre später dann für Innenpolitik beim "Volksblatt".

Bereits mit Beginn seines Studiums wandte sich Anton Fürst der Politik zu, war ab 1964 nebenberuflicher, dann ab 1968 hauptberuflicher Pressereferent der Wiener ÖVP und bis 1976 für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Von April 1974 bis November 1983 war er deren Landesparteisekretär, eine Funktion, die er auch 1990 bis 1992 ausübte.

Von Jänner 1976 bis November 1978 gehörte Fürst dem Bundesrat an, von dem er nach den Gemeinderatswahlen des Jahres 1978 in den Wiener Landtag und Gemeinderat wechselte. Am 27. Mai 1983 wurde er als Stadtrat ohne Geschäftsbereich in den Wiener Stadtsenat bzw. die Landesregierung berufen, dem er bis zu seinem Rücktritt am 4. März 1986 angehörte. Von 1987 bis 2005 wirkte Fürst als Landessekretär des Wiener Seniorenbundes und gehörte von 1987 bis 1996 wieder dem Wiener Gemeinderat bzw. Landtag an.

Der Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit lag in der Umweltpolitik, wo er sich für die Sanierung und den Ausbau der Entsorgungsbetriebe Simmering und der Mülldeponie am Rautenweg, sowie für die getrennte Sammlung und Verwertung von Abfällen einsetzte. Fürst trat in seiner Funktion als Vizepräsident des Wiener Zivilschutzverbandes nachdrücklich für die notwendige Vorsorge im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes ein. Später als Sicherheitssprecher der Wiener Volkspartei war er auch um die Verbesserung der Sicherheitsverhältnisse in Wien bemüht.

Literatur

Weblinks