Elsässer Bauernhaus

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„Elsässer Bauernhaus“ bei der Weltausstellung, 1873
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1873
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 366203
GND
WikidataID
Objektbezug Weltausstellung, Weltausstellungsgebäude, Prater
Quelle
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Letzte Änderung am 13.04.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname HMW 204825.jpg
Bildunterschrift „Elsässer Bauernhaus“ bei der Weltausstellung, 1873

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48° 12' 43.60" N, 16° 24' 52.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das "Elsässer Bauernhaus", auch "Elsässisches Bauernhaus" (2., Prater) wurde anlässlich der Weltausstellung 1873 errichtet. Es befand sich in der dritten Zone des Weltausstellungsgeländes und beinhaltete ein deutsches Restaurant.

1872 entschied die Ausstellungs-Kommission für Elsaß und Lothringen unter anderem ein elsässisches Bauernhaus mit seiner Einrichtung aufzustellen, weshalb sich das Kommissionsmitglied Louis Pasquay zu Waffelnheim 1872 mit dem Architekten Borthlesberger aus Strassburg mehrere Tage aufhielt, um die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen.[1]

Es handelte sich wie das Linzer Volksblatt berichtete um eine behäbiges, Gebäude einem Hauptstock und einer Dachstube für das Gesinde, wobei die beiden Stockwerke deutlich abgestuft waren. Im unteren Stockwerk konnte eine Tracht der Elsässerinnen sehen, die als kleidsam bezeichnet wurden und "sich besonders in der Kopfbedeckung durch jene eigenthümliche breite Schleife aus[zeichnet], welche das Häubchen um die Stirne diademartig festhält."[2]

Um 11 Uhr nachts des 1. auf den 2. August 1873 brannte das Elsässer Bauernhaus komplett ab.[3] Ein Übergreifen auf den Ackerbau-Pavillon und andere Gebäude konnte dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr verhindert werden.[4]

Quellen

Einzelnachweise