Ernestine Bix
Ernestine Bix, * 16. April 1848 Košice, † unbekannt, akademische Malerin.
Biografie
Über die Herkunft und den Werdegang der aus dem ungarischen Kaschau gebürtigen Malerin ist wenig bekannt. Da sie 1885 aus der Israelitischen Kultusgemeinde austrat und zum Christentum konvertierte, muss sie ursprünglich aus einer jüdischen Familie stammen. Im Dezember 1882 waren einige ihrer Bilder bei einer Ausstellung im Künstlerhaus zu sehen. Ende Jänner 1887 wurden ihre Kopien alter Meister im Rahmen einer Abendveranstaltung des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen gezeigt. Ernestine Bix schien im Gründungsjahr des Vereins 1885/1886 als ordentliches Mitglied auf. Laut eines Artikels, der 1898 im Znaimer Tagblatt erschien, war Ernestine Bix eine Schülerin Canons und hatte auch in Venedig und Florenz studiert. Für die Kapelle des Klosters der Töchter des göttlichen Heilands in Znaim fertigte sie ein Herz-Jesubild an. Zu ihren Auftraggeberinnen und Auftraggebern zählten auch Personen aus der Znaimer Gesellschaft. Im Lehmann-Adressbuch scheint für die Jahre 1886 und 1887 die Rotensterngasse 4 als ihre Wohnadresse auf.
Quellen
- Wienbibliothek Digital: Ernestine Bix
- GenTeam. Die genealogische Datenbank (Anmeldung erforderlich, der Zugang ist allerdings kostenfrei [Stand: 19.09.2024]
- ANNO: Kunstblatt. Malerei. In: Neue Freie Presse, 22.12.1882, S. 20
- ANNO: Kunstwerke. In: Znaimer Tagblatt, 01.12.1898, S. 4
- Wienbibliothek Digital: Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger (1886)
Literatur
Ernestine Bix im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.