Franz Madl

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Daten zur Person
Personenname Madl, Franz
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 42980
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. Jänner 1934
Geburtsort
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Universitätslektor, Lehrer, Diplomat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.01.2019 durch WIEN1.lanm08gat


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 21. Oktober 2014, Übernahme: 26. Mai 2015)


  • Honorarkonsul von Burkina Faso (1966 bis 2001)
  • Präsident der Österreichisch-Burkinischen Gesellschaft (1994 bis 2000)
  • Landesobmann des Niederösterreichischen Akademikerbundes (1984 bis 1995)
  • Institutsleiter bzw. Vorsitzender der Niederösterreichischen Gesellschaft für Regionalforschung und Regionalplanung (1974 bis 2002)
  • Mitglied des Aufsichtsrates der Energie-Versorgung Niederösterreich AG (1991 bis 2006)
  • Obmann bzw. Aufsichtsratsvorsitzender der gemeinnützigen Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft AUFBAU (1961
  • Vizepräsident der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft (1972
  • Ehrenpräsident des Österreichischen Akademikerbundes (1966
  • Präsident des Österreichischen Ferienwerkes (2001

Franz Madl, * 4. Jänner 1934, Universitätslektor, Lehrer, Diplomat

Biografie

Franz Madl besuchte nach der Volksschule in Baden und St. Pölten das Privatgymnasium der Wiener Sängerknaben. Anschließend absolvierte er die Bundeslehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt. An der Universität Wien studierte Franz Madl Geographie, Geschichte, Ethnologie und Politikwissenschaft. Er schloss sein Studium 1971 mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Von 1953 bis 1957 war Franz Madl Lehrer in Wiener Neustadt und bis 1956 Leiter von Lehrlingsinternaten.

Von 1959 bis 1963 war er Hauptgeschäftsführer und von 1963 bis 1973 Vizepräsident der Österreichischen Jungarbeiterbewegung. 1974 wechselte er in den niederösterreichischen Landesdienst. In der Zwischenzeit zum wirklichen Hofrat ernannt, war er von 1985 bis 1995 stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Raumordnung und Landesstatistik.Von 1972 bis 1989 war Dr. Franz Madl als Universitätslektor an den Universitäten von Wien und Klagenfurt tätig. Von 1975 bis 1990 war Dr. Franz Madl Geschäftsführender Gemeinderat der Marktgemeinde Kaltenleutgeben.

Von 1983 bis 2001 war er allgemein beeideter gerichtlicher Sachverständiger für Landesplanung, Geographie und Raumforschung. Daneben war er auch von 1995 bis 2004 Ingenieurkonsulent für Geographie.

Neben seinen beruflichen Tätigkeiten hat Dr. Franz Madl folgende Funktionen ausgeübt: Honorarkonsul von Burkino Faso (1966 – 2001), Präsident der Österreichisch-Burkinischen Gesellschaft (1994 – 2000), Landesobmann des Niederösterreichischen Akademikerbundes (1984 – 1995), Institutsleiter bzw. Vorsitzender der Niederösterreichischen Gesellschaft für Regionalforschung und Regionalplanung (1974 – 2002) und Mitglied des Aufsichtsrates der Energie-Versorgung Niederösterreich AG (1991 – 2006). Heute ist er noch: Obmann bzw. Aufsichtsratsvorsitzender der gemeinnützigen Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft AUFBAU (seit 1961), Vizepräsident der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft (seit 1972), Ehrenpräsident des Österreichischen Akademikerbundes (seit 1966) und Präsident des Österreichischen Ferienwerkes (seit 2001).  

Neben österreichischen Auszeichnungen erhielt er am 14. Dezember 1966 das Ritterkreuz des Nationalordens der Republik Ober-Volta (4. August 1984 Burkina Faso), am 8. Juli 1972 das Offizierskreuz des Nationalordens der Republik Ober-Volta und am 8. August 1997 das Commandeur de l‘Ordre National von Burkina Faso.

Quellen

  • Lebenslauf von Herrn Dr. Franz Madl, übermittelt per E-Mail von Herrn Arch. DI Ralph Baumgärtner, Vorstandsobmann der gemeinnützigen Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft AUFBAU, am 3. Juli 2013
  • Informationen von Herrn Mag. Erich Korger, Österreichische Nationalbibliothek am 5. Juli 2013