Franz Weber

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Daten zur Person
Personenname Weber, Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29991
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. August 1910
Geburtsort Wien
Sterbedatum 21. November 1989
Sterbeort Wien
Beruf Politiker, Mechaniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Weber, * 11. August 1910 Wien, † 21. November 1989, Kommunalpolitiker.

Biographie

Franz Weber wurde am 11. August 1910 in Wien als Sohn eines Fleischselchergehilfen geboren. Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule absolvierte er bei der Firma Gräf & Stift eine Lehre zum Kraftfahrzeugmechaniker und arbeitete anschließend bis 1931 bei verschiedenen Wiener Metallbetrieben. Er war bereits in jungen Jahren in der Gewerkschaft tätig und ab 1930 auch politisch aktiv.

Auf Grund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation war er bis zur Einberufung zur Deutschen Wehrmacht im Jahre 1939 arbeitslos. 1940 begann er wieder bei Gräf & Stift zu arbeiten, wurde dort nach Kriegsende in den Arbeiterbetriebsrat gewählt und war von 1947 bis 1956 Betriebsratsobmann der Arbeiter. 1956 wurde er als Sekretär in die Gewerkschaft der Metall- und Bergarbeiter berufen.

Weber war ab 1948 Mitglied des Bezirksvorstandes der Sozialistischen Partei Döbling und ab 1949 Mitglied der Bezirksvertretung. 1965 wurde er zum Bezirksvorsteher gewählt, ein Amt, in dem er maßgeblichen Anteil an der städtebaulichen Erneuerung des 19. Bezirkes nahm. Er initiierte die sogenannten "Döblinger Forumsgespräche", ein regelmäßiges Diskussionsforum für die BezirksbewohnerInnen. 1975 legte er beide Funktionen zurück. Er starb am 21. November 1989.

1993 wurde die auf dem Areal der ehemaligen Automobilfabrik Gräf & Stift in den Jahren 1983/88 errichtete Städtische Wohnhausanlage, 19., Weinberggasse 60-78, nach Franz Weber benannt (Franz-Weber-Hof).

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 30.12.1993

Weblinks