Gedenktafel "Unwertes Leben" - Opfer des Hauses der Barmherzigkeit

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Gedenktafel "Unwertes Leben" - Opfer des Hauses der Barmherzigkeit, 16., Seeböckgasse 30a
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Marie Barth, Elisabeth Bernscherer, Milada Burian, Katharina Hiesl, Wilhelmine Hlonsek, Rosa Husch, Walter Kaczanovsky, Rudolfine Kellner, Ingeborg Kocab, Marie Miksits, Marie Nemszovsky, Johann Nigrovic, Karl Petek, Beata Purek, Ottilie Richter, Gabriela Siroky, Leopoldine Steiner, Therese Tatter, Peter Teuer, Alfred Wick
Datum von 2005
Datum bis
Stifter Haus der Barmherzigkeit
Art des Stifters Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 16
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe Opfer der NS-Medizin
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52046
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Unwertes Leben - Hauses der Barmherzigkeit, 1160 Seeböckgasse 30a.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel "Unwertes Leben" - Opfer des Hauses der Barmherzigkeit, 16., Seeböckgasse 30a
  • 16., Seeböckgasse 30A

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48° 13' 7.10" N, 16° 18' 47.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 2005 wurde im Haus der Barmherzigkeit in 16., Seeböckgasse 30a eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an jene Frauen und Kinder, die während der NS-Herrschaft als "unwertes Leben" galten und aus dem Haus der Barmherzigkeit sowie dem dazugehörigen Heim in Totzenbach in die Anstalt "Am Steinhof" abtransportiert und ermordet wurden. Der Entwurf für die Tafel stammt von Stephan Hilge.

Neben den Namen der Opfer befindet sich folgender Text auf der Tafel:

"Das Haus der Barmherzigkeit
wurde 1939 von den National-
sozialisten als kirchliche
Stiftung aufgehoben und der
Stadt Wien übertragen. Diese
Tafel ist dem Andenken der
Frauen und Kinder gewidmet,
die als 'unwertes Leben' am
3. Oktober 1941 aus dem dazuge-
hörigen Heim in Totzenbach (NÖ)
und am 23. Oktober 1942 aus dem
Haus der Barmherzigkeit in die
damalige Nervenheilanstalt
'Am Steinhof' abtransportiert
wurden. Sie fielen der NS-Medizin
zum Opfer.

23. Oktober 2002"

Die Tafel war 2002 am altem Standort des Hauses der Barmherzigkeit in Währing eingeweiht worden.

Literatur