Gedenktafel für vertriebene oder deportierten und ermordeten HausbewohnerInnen

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Gedenktafel für vertriebene oder deportierten und ermordeten HausbewohnerInnen, 2., Große Stadtgutgasse 34
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Sylvia Balter, Maximilian Balter, Abraham Brecher, Sara Becher, Emanuel Becher, Leo Becher, Theodor Otto Engel, Jeanette Engel, Hermann Heinz Engel, Josef Holzer, Karoline Holzer, Herbert Holzer, Heinrich Holzer, Marie Kohn, Alice Kohn, Ignaz Raoul Kohn, Vera Kohn, Fritz Kürt, Hermine Lengyel, Alexander Popper, Rosalia Popper, Paul Popper, Hans Popper, Nelly Schäffer, Heinrich Sommer, Julie Sommer, Gertrude Sommer, Theodor Sommer, Irma Sommer, Egon Sommer, Marcus Wald, Helene Wald, Leonore Wald, Mimi Wald, Julius Wald, Max Weinstein, Elsa Weinstein, Jakob Weldler, Juliane Weldler
Datum von 2006
Datum bis
Stifter HausbesitzerInnen
Art des Stifters Privatinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51344
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel für vertriebene oder deportierten und ermordeten HausbewohnerInnen, 1020 Große Stadtgutgasse 34.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel für vertriebene oder deportierten und ermordeten HausbewohnerInnen, 2., Große Stadtgutgasse 34
  • 2., Große Stadtgutgasse 34

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48° 13' 10.29" N, 16° 23' 7.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 11. November 2007 wurde an der Fassade des Hauses in 2., Große Stadtgutgasse 34 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene HausbewohnerInnen erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft vertrieben oder deportiert und ermordet wurden. Gestiftet wurde die Tafel von der Hausgemeinschaft im Rahmen eines Gedenkprojektes, bei dem die Verfolgung der früheren HausbewohnerInnen recheriert und offengelegt wurde.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Wir gedenken der jüdischen BewohnerInnen dieses
Hauses, die in den Jahren des Naziterrors vertrieben
oder deportiert und ermordet worden sind.

Sylvia Balter, 19.02.1902
Maximilian Balter, 05.12.1905
Abraham Brecher, 14.04.1885
Sara Becher, 11.04.1895
Emanuel Becher, 13.03.1923
Leo Becher, 06.12.1925
Theodor Otto Engel, 19.11.1877
Jeanette Engel, 16.04.1886
Hermann Heinz Engel, 13.04.1923
Josef Holzer, 20.12.1881
Karoline Holzer, 13.06.1890
Herbert Holzer, 01.12.1919
Heinrich Holzer, 06.02.1926
Marie Kohn, 04.10.1881
Alice Kohn, 26.08.1916
Ignaz Raoul Kohn, 29.06.1918
Vera Kohn, 04.05.1864
Fritz Kürt, 23.08.1897
Hermine Lengyel, 09.02.1873
Alexander Popper, 03.02.1877
Rosalia Popper, 11.03.1884
Paul Popper, 11.06.1907
Hans Popper, 08.05.1911
Nelly Schäffer, 15.10.1897
Heinrich Sommer, 30.06.1893
Julie Sommer, 23.11.1900
Gertrude Sommer, 24.06.1928
Theodor Sommer, 27.01.1880
Irma Sommer, 13.10.1881
Egon Sommer, 23.12.1911
Marcus Wald, 16.04.1891
Helene Wald ,06.02.1895
Leonore Wald, 06.06.1925
Mimi Wald, 11.01.1927
Julius Wald, 01.02.1930
Max Weinstein, 19.08.1879
Elsa Weinstein, 31.07.1882
Jakob Weldler, 26.01.1901
Juliane Weldler, 19.09.1904

Die Hausgemeinschaft 2007"

Die deportierten/ermordeten BewohnerInnen werden zusätzlich durch ein Zeichen hervorgehoben.

An der Enthüllung der Tafel nahmen rund 60 Personen teil – unter ihnen der Überlebende Zwi Nigal (Hermann Heinz Engel).

Literatur