Glockengießerei Scheichel

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1719
Datum bis 1809
Benannt nach Familie Scheichel
Prominente Personen
PageID 58276
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 2., Glockengasse 10

Frühere Adressierung
  • Glockengießerei Scheichel

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48° 13' 5.80" N, 16° 22' 55.58" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Glockengießerei Scheichel (2, Glockengasse 10), oder auch Glockengießerei Scheichl bestand von 1719 bis 1809. Inhaber war die Familie Scheichel, der Begründer des Unternehmens war Franz Ulrich Scheichel (*1689, † 10. November 1789). Sein Sohn Franz Josef Scheichel (*1731, † 13. Juni 1786) übernahm die Gießerei, nach Franz Josefs Tod führte dessen Frau Theresia Scheichel († 18. November 1809) die Geschäfte weiter. Nach ihrem Tod wurde die Gießerei eingestellt.

Glocken

Die Glockengießerei hat meherer bekannte Glocken produziert darunter zum Beispiel:

  • Die Große Glocke Bummerin des Stiftes Herzogenburg in Niederösterreich, gegossen 1719 von Franz Ulrich Scheichel.
  • Die Große Glocke Karl der Wiener Karlskirche, gegossen 1762 von Franz Josef Scheichel.
  • Die Große Glocke der Wallfahrtskirche Maria Taferl in Niederösterreich, gegossen 1774 von Franz Josef Scheichel.

Von dem ehemals 6-stimmige Geläute für den Wiener Stephansdom, gegossen 1772 von Franz Josef Scheichel, sind nur noch vier erhalten. Die Glocken 3 (Kantnerin), 4 (Feringerin), 5 (Bieringerin) und 6 (Churpötsch) im nördlichen Heidenturm bilden zusammen mit einer Glocke von Friedrich Gössner (die sogenannte Feuerin) das Nebengeläute des Domes.

Literatur

  • Jörg Wernisch: Glockenkunde von Österreich. Lienz: Journal-Verlag 2006, S. 230-232.

Weblinks

wikipedia.org/Glockengießerei_Scheichel