Granerhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Erzbistum Gran
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 38918
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 14.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Wallnerstraße 4
  • 1., Neubadgasse 1

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48° 12' 34.58" N, 16° 22' 1.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Granerhof (1, Wallnerstraße 4, Neubadgasse 1), auch "das ungarische Haus" genannt. Im Jahr 1550 kaufte Nikolaus Oláh, Bischof von Erlau, königlicher Rat und oberster Kanzler in Ungarn zwei nebeneinanderliegende Häuser. 1553 wurde er zum Erzbischof von Gran ernannt und wurde Großkanzler Ungarns. Er residierte in diesem Gebäude in unmittelbarer Nähe zum König und in der Nähe Pressburgs, einem kirchlichen Zentrum des habsburgischen Ungarn. Nikolaus Oláh starb 1568 und die Häuser wurden auf seine Erben aufgeteilt. Paul I. Esterházy heiratete 1652 die letzte Erbin nach Nikolaus Oláh, Ursula Thurzo, und diese schenkte das vordere Haus offenbar ihrem Gatten, der ab diesem Zeitpunkt als alleiniger Besitzer bezeugt ist. Das hintere Haus kam 1664 durch Kauf ebenfalls an Paul I. Esterházy.

Literatur

  • Richard Perger: Das Palais Esterházy in der Wallnerstraße zu Wien, Franz Deuticke, Wien 1994 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, Band 27), S. 21 ff.
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt, Erwin Müller, Wien 1947, S. 90 f.