Im Loch

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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(6., Lehárgasse 13), volkstümliche Bezeichnung für ein kleines, im Jesuitenhof befindliches Zimmer der Kasernenkantine, in dem postenlose Schauspieler zusammenkamen und Direktoren von Provinzbühnen Ausschau nach geeigneten Kräften hielten. Als das Haus 1863 demoliert wurde, um dem Gebäude der Kriegsschule Platz zu machen, zogen die Schauspieler in das gegenüberliegende Komödiantengasthaus „Zum (grünen) Wasen" (mit Gartensalon), wo die Schauspielerbörse jedoch nach und nach verschwand. Die Zusammenkünfte fanden ab 1875 in einem nahegelegenen Kaffeehaus statt.

Literatur

  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 282
  • Robert Messner: Mariahilf im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der westlichen Vorstädte Wiens (südliche Hälfte) auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 6), S. 160
  • Friedrich Schlögl: Gesammelte Schriften. Wien [u.a.]: Hartleben, Bd. 1, S. 267 ff. und Bd. 3, S. 358 ff.
  • Vinzenz Chiavacci: Klein-Bürger aus Groß-Wein. Stuttgart: Bonz 1893, S. 248 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 165