Johann Heinrich Geymüller der Jüngere

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Johann Heinrich Geymüller (um 1820)
Daten zur Person
Personenname Geymüller, Johann Heinrich der Jüngere
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 22196
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1781
Geburtsort Basel
Sterbedatum 1848
Sterbeort Basel
Beruf Bankier
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Johann Heinrich Geymüller der Jüngere.jpg
Bildunterschrift Johann Heinrich Geymüller (um 1820)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Geymüller Johann Heinrich der Jüngere, * 1781 Basel, † 1848 ebenda, Bankier, erste Gattin († 1835), zweite Gattin (1835) Eleonora Griesbach (1814-1840). Geymüller übernahm nach dem Tod seines Onkels das Bankgeschäft, erwies sich als guter Geschäftsmann, gab das Geld allerdings auch mit vollen Händen aus. 1824 erwarb er ein Palais in der Vorstadt Wieden, das er neu einrichten und mit Gas beleuchten ließ, sodass die Zeitgenossen (unter ihnen Castelli) den Luxus, aber auch die Verschwendungssucht hervorhoben, die hier herrschten. Er erwarb auch das ehemalige Schloss der Grafen Fries in Vöslau und gründete dort 1833 die Vöslauer Kammgarnspinnerei, die bereits Dampfmaschinen verwendete und 325 Beschäftigte zählte. 1841 brach das Bankhaus zusammen.

Literatur

  • Selma Krasa: Josef Kriehuber. Der Porträtist einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 72
  • Julius Marx: Eine vormärzliche Wirtschaftskrise im Lichte der amtlichen Berichte. In: Historische Blätter 5 (1932), S. 36 ff.