Johann Jakob Henckel

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Henckel, Johann Jakob
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 9851
GND 120257742
Wikidata
Geburtsdatum 1681
Geburtsort Fulda
Sterbedatum 18. Februar 1757
Sterbeort Wien
Beruf Archivar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Schulerstraße 9 (Sterbeadresse)
  • 1., Kumpfgasse 7 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Jakob Henckel, * um 1681 Fulda, † 18. Februar 1757 Stadt, Damboschsches Haus (1, Schulerstraße 9), städtischer Archivar, erste Gattin (15. Februar 1711 Wien) Anna Walburga Hopfmüller († 29. Juli 1719), zweite Gattin (17. Juli 1720) Rosina Veronica Bertsch († 15. Mai 1727), dritte Gattin (26. Mai 1738) Maria Theres Putter.

Kam spätestens 1710 nach Wien, wo er vorerst in der Stadt 827 (1, Kumpfgasse 7) wohnte und ab 1710 in der Stadtkanzlei beziehungsweise in der Registratur (Archiv) tätig war. Ab 1720 verdiente er 500 Gulden jährlich, 1728 wurde das Gehalt auf 1.000 Gulden erhöht. Er arbeitete im Archiv Akten aus früheren Jahren auf und ordnete vor allem die während der Türkenbelagerung ausgelagerten Bestände nach entsprechender Sichtung wieder ein. Weiters verfasste er umfangreiche Register (unter anderem ein leider verlorengegangenes Häuserregister).

Literatur

  • Max Kratochwill: Johann Jakob Henckel und das Archiv der Stadt Wien. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 17/18 (1961/1962), S. 123 ff.