Josef Srp

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Daten zur Person
Personenname Srp, Josef
Abweichende Namensform Srp, Josef Ferdinand
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38209
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. April 1919
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. März 2002
Sterbeort Wien
Beruf Gürtler, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 25. März 2002
Friedhof Friedhof Ottakring
Grabstelle Gruppe 3, Nummer 116

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2. Dezember 1975)
  • Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen der Gemeinnützigen Baugenossenschaften

  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (07.12.1962 bis 09.04.1970)
  • Bezirksvorsteher 16. Bezirk (09.04.1970 bis 31.12.1979)
  • Mitglied der Bezirksvertretung Ottakring (16. Bezirk) (1954 bis 1962)
  • Mitglied der Bezirksvertretung Ottakring (16. Bezirk) (1973 bis 1979)
  • Leiter der Roten Falken Wien (bis 1950)
  • Bundesvorstandsmitglied der Kinderfreunde (bis 1950)
  • Mitglied des Pensionistenverbands

Josef Srp, * 16. April 1919 Wien, † 5. März 2002 Wien, Kommunalpolitiker, Gürtler, Bezirksvorsteher von Ottakring

Biographie

Josef Srp erlernte den Beruf des Gürtlers. 1930 trat er den Roten Falken bei und blieb auch nach deren Verbot im Februar 1934 Angehöriger der jetzt illegalen Organisation. Als entschiedener Gegner von Alkohol und Nikotin war Srp Mitglied einer Abstinentengruppe in Ottakring.

Nach dem “Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 musste Josef Srp zuerst zum Reichsarbeitsdienst und anschließend zur Deutschen Wehrmacht einrücken. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er in Polen und der Sowjetunion eingesetzt. In Breslau geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er jedoch flüchten konnte. Im August 1945 erreichte Srp wieder seine Heimatstadt.

Nach seiner Rückkehr trat er in den Dienst der Gemeinde Wien ein. Josef Srp war viele Jahre Amtsvormund am Jugendamt in Ottakring. Er baute die Roten Falken in Ottakring neu auf und leitete dann bis 1950 deren Wiener Organisation. 1950 gründete er die Sektion 29 der SPÖ-Ottakring und leitete diese bis 1980.

1954 wurde er in die Bezirksvertretung von Ottakring gewählt, der er bis 1962 und dann wieder von 1973 bis 1979 angehörte. 1962 bis 1970 war er Mitglied des Wiener Gemeinderates, wo er im Wohlfahrtsausschuss, im Ausschuss für Liegenschaftswesen und im Rechtsausschuss tätig war. Von 1970 bis 1979 war er Bezirksvorsteher des Bezirkes Ottakring. Nach seiner Pensionierung war Srp weiterhin im Pensionistenverband aktiv.

Am 5. März 2002 verstarb Josef Srp. Die Urne mit seiner Asche wurde am 15. März 2002 am Friedhof Ottakring beigesetzt.

Der Josef-Srp-Hof in 16., Thaliastraße 113 wurde nach ihm benannt.

Literatur

Weblinks