Karl Zaruba

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Daten zur Person
Personenname Zaruba, Karl
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 7001
GND 135147948
Wikidata
Geburtsdatum 29. September 1902
Geburtsort Wien
Sterbedatum 4. Oktober 1978
Sterbeort Wien
Beruf Kapellmeister, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 16. Oktober 1978
Friedhof Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe 34, Reihe 2, Nummer 5

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Professor (Verleihung: 1972)
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 26. September 1977, Übernahme: 25. November 1977)


  • Ehrenpräsident der Gesellschaft zur Hebung und Förderung der Wiener Volkskunst )

Zaruba Karl, * 29. September 1902 Wien, † 4. Oktober 1978 Wien (Baumgartner Friedhof), Kapellmeister, Komponist.

Erlernte Geige, Trompete und Posaune, besuchte später die Musikakademie und studierte Musiktheorie. Ab 1919 Berufsmusiker, war er bis 1930 Kinokapellmeister und gründete schließlich ein eigenes Orchester.

25 Jahre war Zaruba im Margaretner Orpheum und im Theater-Varieté Colosseum Kapellmeister und daneben drei Jahrzehnte beim Hörfunk tätig.

1945 beauftragte ihn Lothar Riedinger zur Belebung des wienerischen Charakters im Rundfunk ein Schrammelquartett zusammenzustellen ("Zaruba-Schrammeln"), das in der Folge auch außerhalb des Rundfunks auftrat (beispielsweise "Wienerabende" im Ottakringer Volksheim, für die er auch den "Liebhartstaler Marsch" komponierte). Zaruba leitete außerdem die "Waldviertler Bauernkapelle" und ab 1953 die "Neue Deutschmeisterkapelle".

Zaruba übte auch verschiedene Funktionen aus (beispielsweise AKM [Autoren Komponisten Musikverleger], Österreichischer Komponistenbund, Ziehrerstiftung; Ehrenpräsident der Gesellschaft zur Hebung und Förderung der Wiener Volkskunst). Professor (1972), Ehrenmedaille in Silber (1977).

Literatur

  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976 , S. 99 ff.
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974 (Schallplattenproduktion)