Konfessionelle Gliederung der Bevölkerung 1869-2001

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Konfessionelle Gliederung der Bevölkerung 1869-1939
Daten zur Karte
Art der Karte Stadtgeschichtsforschung (Karten)
Originaltitel Historischer Atlas von Wien - Konfessionelle Gliederung der Bevölkerung
Beschreibung
Erscheinungsjahr 1981
Ausfertigung
Maßstab 1:
Ausrichtung
Kartenzeichner
Orte
Bezirk
WikidataID
Objektbezug Langes 19. Jahrhundert, Zwischenkriegszeit, 1945 bis heute
Quelle Historischer Atlas von Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname WStLA Historische Atlanten HAW At2 41 3 1 4.jpg
Bildunterschrift Konfessionelle Gliederung der Bevölkerung 1869-1939

Die konfessionelle Gliederung der Bevölkerung war von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts durch eine hohe Dominanz der Katholiken bei gleichzeitiger Zunahme konfessionsloser Personen gekennzeichnet. Bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung in der NS-Zeit bildeten nach den Katholiken Angehörige der jüdischen Religionsgemeinschaft, die sich auf die Bezirke 1, 2, 9 und 20 räumlich konzentrierte, die größte konfessionelle Minderheit. Wenig räumliche Konzentration wies die protestantische Minderheit auf. In Folge der sogenannten „Gastarbeiterwanderung“ entwickelten sich ab den 1970er Jahren Moslems und Angehörige orthodoxer christlicher Glaubensgemeinschaften zu den größten konfessionellen Minderheiten deren Segregation jedoch nicht jene der jüdischen Bevölkerung der Zeit vor 1938 erreichte.

Karten

aus dem Historischen Atlas von Wien: